Der letzte Reisemonat ist nicht so der Meine. Zu wissen, dass es mit meiner Langsamkeit bald vorbei ist. Zu wissen, dass ich bald die Schnelligkeit anderer Leute leben muss. Zu wissen, dass es bald keinen Ochsen mehr um mich gibt, der mich lehrt, der mit mir läuft, der sein Leben dem Meinen hingibt und den eine ganz spezielle Atmosphäre umgibt. Zu wissen, dass es bald vorbei ist mit dem Sein, dem Wahrnehmen der Umgebung, dem Schauen, dem Offen sein, der Weite. Zu wissen, dass es bald ein draussen und drinnen gibt, eine Trennung von mir und dem Wetter und somit keine Hingabe mehr an so wie es eben ist: heiss, kalt, windig, regnerisch, neblig, stürmisch, bewölkt, sonnig und all den Stufen dazwischen.
Natürlich liegt es an mir selbst, so viel wie möglich davon auch im Winter zu leben. Es einfach zu wagen es zu leben.
Aber, es wird auch wieder andere tolle Sachen geben: ein beheiztes Zimmer, die Alpen, oh ja, die Berge, wieder ein Untertauchen und Übersehen werden unter Menschen, Monate ohne fotografiert zu werden, WLAN, Bücher, also Ablenkung :-), Weihnachten und Familie, mir wird gekocht und das allerallerbeste: am Ende eine gefüllte Reisekasse für wieder ein halbes Jahr unterwegs mit meinen über alle Maßen geliebten, vertrauten und geschätzten Gefährten: Lothar und Piz in der Natur, mit der Natur und um sie herum.
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