Sonntag, 19. Juli 2020

Etwas ist anders dieses Jahr. Und den Grund kann ich mir nicht wirklich erklären. Seid diesem Jahr, werde ich gar nicht mehr gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ein Foto gemacht wird. Es waren ja noch nie viele Menschen, aber immerhin im Schnitt würde ich sagen 30%, anfangs in der Schweiz sogar bis zu 60%. D
Jahr sind es noch 2%.

Ich sehe kein Lächeln mehr, kein Blitzen in den Augen. Ich bekomme kein „Hallo“ mehr. 
Was ich hauptsächlich nur mehr sehe, sind Smartphones zwischen mir und einem anderen Menschen. Augen nicht auf mich gerichtet, sondern auf den Bildschirm blickend. Auch werden viele Videos gemacht. Dann geht das minutenlang so. Ich sehe nur den Menschen sich leicht mit uns drehen. 
Genau so schaut das für mich aus:


Dadurch sehe ich aber auch nicht mehr, dass der Anblick der Ochsen berührt, freut und ins Herz geht. Wir gehen nicht mehr ins Herz, nur mehr ins Smartphone. Das echte Bild von uns verpufft im nirgendwo, scheint mir. 
Das finde ich sehr traurig. Es schafft keinen Kontakt mehr zu den Menschen. 
Was hat sich verändert innerhalb eines Jahres?

 Es kann nicht die Region sein, denn mittlerweile sind wir zu viele durchlaufen.
Was ist passiert mit euch Menschen? Könnt ihr mir das erklären? Falls diesen Blogeintrag jemand liest, der nicht gefragt hat beim Foto machen, würde mich das wieso wirklich interessieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen