Donnerstag, 24. April 2025

Neues Jahr, neues Glück,… neues Team!

Darf ich euch vorstellen:

Merlin das Maultier, 10 Jahre alt, Mutter Andalusier, Vater katalanischer Riesenesel. Gelehrig, fein, schreckhaft. 

Tado das Maultier, 7 Jahre, Mutter Andalusier, Vater katalanischer Riesenesel. Stur, auf sein Vorteil bedacht, verfressen, faul und aus diesem Grunde ruhig, aber irgendwann einmal der treueste Weggefährte.

Und die alte Crew will ich aber nicht auslassen:

Piz wie gehabt, Border Collie, seid dem ersten Reisetag 2013 mit dabei und mittlerweile 13 ½ Jahre alt. Zum Glück habe ich eine Kutsche, sonst könnte sie nicht mehr mithalten.

Ihr Sohn Pepe, Border Collie x Bergamasker, 6 Jahre alt.

Und ich, Mensch, 43 Jahre alt.

Hühnchen gibt es dieses Jahr nicht. Die Alten sind über den Winter gestorben, neue hab ich mir aufgrund der sowieso ganz anderen Umstände dieses Jahr nicht mehr zugelegt. Nächstes Jahr wieder.

Eine Oxnfrau ohne Ochsen und jetzt mit Mulis? Das macht nicht gleich eine Mulifrau. Ich habe keine Ahnung von Mulis.

Es heisst: Mulis werden alt. Ein zigfaches von Ochsen. Eines der ausschlaggebensten Entscheidungskriterien für mich nach dem Abschied von Lothar im 2018 und dann jetzt von Max und Milan im 2024.

Tado gilt noch fast als jung mit seinen sieben Jahren und Merlin ist im besten Alter. Dh dass ich im Idealfall für die nächsten Jahre treue Begleiter an der Seite habe.

Mulitypisch lassen sie mich aber für jedes kleinste Fitzelchen ihres Vertrauens ganz schön schwitzen und lange, lange arbeiten.

Neben der Langlebigkeit gelten sie als gesund, robust, berggängig, leichtfuttrig, stark. Alles super Reiseeigenschaften. Und sie gelten eben als nicht so schreckhaft wie Pferde.

Im Negativen haben sie leider auch ihren Ruf weg: stur, eigenwillig, und angeblich brauchen sie für ihre Hinterfüsse einen Waffenschein.

Was von allem stimmt, was Realität und Märchen ist, kann ich euch erst mit mehr Erfahrung sagen.

Fakt ist: ich hab zwei absolut unterschiedliche Individuen an meiner Seite, die mir erstmal nicht treu folgen, deren Sprache ich nicht beherrsche und wo ich nicht sagen kann: wenn ich dies oder jenes mache, reagieren sie so oder so oder so, woraufhin ich wieder so oder so reagieren kann und dann klappt’s. Im Gegenteil. Was ein Glück hatte ich den ganzen Winter Zeit um mich an diese neuen Wesen zu gewöhnen. Und das selbe denken die zwei sich wahrscheinlich auch umgekehrt.

Nicht mehr breite, grossbehornte gemütliche Ochsen, sondern schmale, hochbeinige, langohrige Mulis, die auch mal schnell werden können. Sehr schnell. Und ihre Reaktionsschnelligkeit übersteigt meine leider bei weitem. Und ihre Fähigkeit Gedanken zu lesen ist gruselig.

Das kann ja nur ein tolles Jahr werden!! Ich wollte mal wieder eine Herausforderung für mein Leben: hier ist sie, sogar im Doppelpack. Willkommen im Team, Merlin und Tado!

 Ab jetzt gibt’s wieder einmal die Woche einen neuen Post.


2 Kommentare:

  1. Hallo und frohes neues Jahr
    Dein neues Abendteuer wird dich sicher fordern aber auch bereichern an Erfahrungen.
    Als alter Pferdemensch kann ich dir sagen, wenn ihr erstmal die gleiche Sprache sprecht wird eine schöne entspannte Zeit vor euch liegen. Ein Pferd (Muli) muss erstmal verstehen was du von ihnen willst, wichtig ist das sie Spass an der arbeit haben dann machen sie auch immer mit.
    Euch einen schönen Sommer, und viele tolle Momente.
    Gruß Rolf aus Norddeutschland

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  2. Ciao Eva super von Dir zu hören es freut mich das Du wider auf Achse bist. Lieber Gruss Emanuel

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