Samstag, 26. August 2017

In mir ist eine stetige Sehnsucht mich zu weiten. Meine Grenzen, die mir mein Körper setzt aufzulösen. Ich möchte lernen zu sehen, zu spüren wie alles zusammenhängt. Wie der Stern mit dem Stein, der Mensch mit dem Himmel, das Blatt mit dem Licht zusammenhängt. Ich möchte diese Verwobenheit spüren können. Eins sein und zwei zugleich.

Oft fühl ich mich als wär ich blind obwohl ich sehen kann. Als wäre über mir eine Glocke, die mich daran hindert wirklich alle Sinne zu gebrauchen.
Ich bin kein Mensch der sich in dieser Hinsicht gern einer äusserlichen Führung anvertraut. Aber im Grunde brauchts das auch nicht. In einem selber ist so erstaunlich viel Wissen drin. Man muss es nur schaffen dranzukommen und es freizulegen.
Es ist nur ein sooo langsamer Prozess. Ersmal muss ich ganz tief in die Ruhe kommen und dann realisieren dass da was ist. Dann sacken lassen, überprüfen und meistens bin ich dann schon wieder abgelenkt und so verläuft sichs wieder im Sande.
Äussere Umstände sind da ein Faktor, aber auch die Macht der Gedanken. Ich möchte den Zustand ausweiten, in dem ich die Gedanken als sinnvolles Handwerkszeug einsetzte, und ihn alltagstauglich festigen. Wie ichs auch mit meinen Händen und Füssen mache. Sie zu gebrauchen wenns nötig ist und sonst ruhen zu lassen. Meine Hände drehen ja auch nicht unkrontrolliert im Kreise, wenn ich sie mal grad nicht benutze. Genause möchte ich, dass meine Gedanken ganz ruhig sein können um anderem Platz und Raum zum Ausdruck zu geben.

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